×

Pssst - unser Tipp!
Werde Onliner und nutze Deine Gewinnchance auf 5 x 5000 €. Jetzt registrieren und mitmachen, toi toi toi!

  • Effiziente Kraftpakete
    Lohnen sich Blockheizkraftwerke noch?

Blockheizkraftwerke brauchen Erdgas, um zu arbeiten. Ist ihre Anschaffung angesichts gestiegener Gaspreise noch eine gute Idee?

Blockheizkraftwerke (BHKW) sind unschlagbar, wenn es darum geht, aus der zugeführten Energie das meiste herauszuholen. Dank Kraft-Wärme-Kopplung produzieren sie sowohl Strom als auch Wärme. Die Abwärme aus der Stromerzeugung wird dann für Heizung und Warmwasserversorgung eingesetzt. Da das meist direkt dort geschieht, wo die Energie benötigt wird, sind die Übertragungsverluste gering. So können moderne Anlagen einen Energie-Nutzungsgrad von über 90 Prozent erreichen und arbeiten damit sehr umwelt- und klimaschonend.
 

Doch werden BHKW in Zeiten von Gasknappheit, gestiegenen Gaspreisen und dem schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nun zu Auslaufmodellen? „Keineswegs“, sagt Martin Schniederjan vom Vertrieb Energiedienstleistungen der Stadtwerke Bochum. „Das BHKW empfiehlt sich auch heute noch überall dort, wo das ganze Jahr über kontinuierlich viel Wärme und Strom verbraucht wird.“ Schwimmbäder und Hotels gehören dazu, ebenso Krankenhäuser, Seniorenheime, ganze Wohnquartiere sowie alle Betriebe mit hohem Wärmebedarf in ihren Produktionsprozessen. Zwar sei ein BHKW in der Anschaffung teuer, „doch rechnet man das ganze durch“, so Schniederjan, „lohnt sich ein mit Gas betriebenes BHKW immer noch.“ Denn seine Betreiber profitieren nicht nur von einer hohen Energieausbeute. Sie erhalten auch eine im Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz festgeschriebene Vergütung für das Einspeisen von überproduziertem Strom ins öffentliche Netz. Und wer die Anlage bei den Stadtwerken Bochum pachtet, statt sie zu kaufen, vermeidet zugleich die hohen Anfangsinvestitionen.

BHKW mit erneuerbaren Energien

Auch mit Blick in die weitere Zukunft ist ein Blockheizkraftwerk sinnvoll. „Klar ist: Erdgas dient nur noch als Übergangs-Energieträger. Deshalb bieten die Hersteller von BHKWs mittlerweile auch Geräte an, die mit Biogas, Biomethan oder Anteilen an grünem Wasserstoff betrieben werden können“, erklärt Schniederjan. Möglich seien zudem Anlagenmodelle, die ein BHKW mit einer Wärmepumpe kombinieren. „Das BHKW erzeugt dann den Strom für die Wärmepumpe und bringt selbst noch zusätzliche Wärme in den Heizkreislauf ein. Das ist ideal für das Heizen im Winter.“ Eine Anlage dieser Art haben die Stadtwerke Bochum schon 2010 im Hallenfreibad Bochum-Hofstede eingebaut. Aber auch für Wohnquartiere mit einer gemeinsamen Heizzentrale ist die Lösung interessant.

 

BHKWs bieten in Zukunft aber nicht nur Vorteile für die Großverbraucher von Energie. „Wenn in den kommenden Jahren viele Teile der Bevölkerung Wärmepumpen und E-Autos nutzen, könnte das Stromnetz zuweilen stark beansprucht werden“, so Schniederjan. „Ein BHKW trägt dann dazu bei, es zu entlasten.“

Hallenfreibad Bochum-Hofstede (Foto: Bochum Marketing GmbH)
Clever beheizt

Im Hallenfreibad Bochum-Hofstede haben die Stadtwerke ein BHKW mit einer Wärmepumpe kombiniert.

Sie interessieren sich für ein BHKW?

Ausführliche Infos finden Sie auf unserer
Produkt-Website.

 

Ihr Ansprechpartner:

Vertrieb Energiedienstleistungen

Tel.: 0234 960-3502

martin.schniederjan@stadtwerke-bochum.de

Martin Schniederjahn
Martin Schniederjan

Das könnte Sie auch interessieren

Top