Trinkwasser aus Bochum

Leistungsfähigkeit der Trinkwasserversorgung

Beschreibung des Versorgungsnetzes

Ziel der Wasserversorgung Bochum ist die allzeitige und im gesamten Verteilungsgebiet gesicherte Versorgung der Kunden mit Trinkwasser von einwandfreier Qualität in ausreichender Menge mit dem erforderlichen Druck.

Die Trinkwasserkunden auf Bochumer Stadtgebiet werden aus den Verbundwasserwerken Essen und dem Wasserwerk Witten versorgt. Über ein Transportnetz der Gelsenwasser AG und Transportleitungen der Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbH (WMR) wird das Trinkwasser in das Stadtgebiet von Bochum geliefert und über das Wasserverteilnetz der Stadtwerke Bochum Holding GmbH an die Endkunden abgegeben.
Durch das Verteilungsnetz ist die Versorgung der Kunden abgesichert.

Im Normalbetrieb werden die beiden Behälter an der Kemnader Straße und an der Ministerstraße von den Wasserwerken Essen-Horst und Witten versorgt.
Der Behälter Ministerstraße für die Obere Zone wird durch die Übergabestation Sundern und somit aus dem Wasserwerk Essen Horst versorgt.
Der Behälter Kemnader Straße für die Untere Zone kann aus dem Wasserwerk Witten über die Übergabestation Lottental und aus dem Wasserwerk Essen-Horst über die Übergabestation Sundern versorgt werden.
Die Untere Zone Langendreer wird über das Wasserwerk Witten und die Übergabestation „Am Leithenhaus“ direkt versorgt.

Kennzahlen des Wassernetzes

aus dem Jahr 2022
Eigenförderung  0 % 
Fremdwasserbezug  100 % 
Jährliche Abgabemenge 21.686 T€ m³ 
Jährliche Netzeinspeisung 22.928 T€ m³ 
Netzlänge inkl. HA Länge 1.844 km 
Anschlussgrad  100% 
Spitzenabgabe pro Stunde 6.098 m³/h 
Spitzenabgabe pro Tag 83.597 m³/Tag 
Spezifischer Wasserverlust  Niedrig*
rd. 0,1 m³/(km x h)
Kunden 60.893
*Berechnet nach ILI gemäß DVGW Arbeitsblatt W392

Durch eine beständige Instandhaltung und Netzerneuerung gelingt es uns, die Wasserverluste auf ein Minimum zu reduzieren. 

  • Die Wasserverlustrate nach DVGW-Arbeitsblatt W392 beträgt im Jahre 2022 rd. 0,1 m³/(km x h) 
  • Dies entspricht nach den Regeln des DVGW bei unserer Versorgungsstruktur einer niedrigen Verlustrate  
  • Die niedrige Wasserverlustrate ist das Ergebnis hoher Investitionen in das Versorgungsnetz 

 

Wasserverlust nach
DVGW-Arbeitsblatt W 392
Einstufung
qVR < 0,10 (Großstadt) niedrig
qVR < 0,07 (Stadt)
qVR < 0,05 (Land)
0,10 ≥ qVR ≤ 0,20 (Großstadt) mittel
0,07 ≥ qVR ≤ 0,15 (Stadt)
0,05 ≥ qVR ≤ 0,10 (Land)
qVR > 0,20 (Großstadt) hoch
qVR > 0,10 (Stadt)
qVR > 0,10 (Land)
Top