Stadtwerke Bochum begrüßen Besuch des Bundeskanzlers am Trianel Windpark Sundern

Im Rahmen seines Wahlkreisbesuchs hat Bundeskanzler Friedrich Merz einen Stopp beim Trianel Windpark Sundern eingelegt und sich umfassend über das Großprojekt informiert, das aufgrund der direkten kommunalen Beteiligung als wegweisender Baustein der lokalen Energiewende gilt.

„Beim Besuch von Bundeskanzler Merz am Trianel Windpark Sundern konnten wir die Leistungsfähigkeit der kommunalen Energiewirtschaft unter Beweis stellen“, kommentiert Elke Temme, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bochum. „Wir investieren als kommunale Gesellschafter bewusst langfristig in Projekte, die ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Stärke verbinden. Der Windpark in Sundern ist das erste von mehreren Vorhaben, mit denen wir diese Ambition konkret umsetzen – für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und regionale Wertschöpfung.“

In Sundern entsteht aktuell der größte kommunale Windpark Nordrhein-Westfalens: Zwölf Windenergieanlagen mit insgesamt 67 Megawatt Leistung werden rund 60.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Für zwei weitere Windenergieanlagen liegt eine Genehmigung inzwischen vor.

Der Kanzlerbesuch bot die Gelegenheit, am Beispiel des kommunalen Windparks aufzuzeigen, wie wichtig die enge Kooperation mit den Kommunen ist, um eine hohe Standortakzeptanz bei den Bürgern vor Ort zu erreichen. „Damit die Energiewende langfristig gelingt und wir unsere Transformation 2030 erfolgreich meistern, müssen wir die Menschen und Gemeinden mitnehmen. Am Beispiel des Trianel Windpark Sundern sehen wir eine klare Bestätigung unseres Weges, die Energiewende aktiv und wirtschaftlich sinnvoll zu gestalten“, so Elke Temme weiter.

Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 vorgesehen.

Im Rahmen der Trianel Wind und Solar investieren die Stadtwerke Bochum gemeinsam mit Trianel und 19 weiteren Stadtwerken rund eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau des eigenen Erneuerbaren-Portfolios mit Windkraftanlagen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Insgesamt ist ein Portfolio von 340 Megawatt (MW) geplant. Die Stadtwerke Bochum sind mit 19,6 Prozent an der Trianel Wind und Solar beteiligt. 

Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum u.a. neun große Photovoltaik-Anlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke an der ersten und zweiten Ausbaustufe des Trianel Windparks vor Borkum sowie an den Wind- und Solarparks der Trianel Erneuerbare Energien beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven, zwei Windenergieanlagen in Iserlohn sowie eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt.