Holzpellets sind kleine, zylindrische Presslinge aus trockenem, naturbelassenem Restholz (Säge- und Hobelspäne) aus der Holzindustrie.

Sie haben einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von etwa drei Zentimetern. Sie werden unter hohem Druck - ohne chemische Bindemittel – gepresst. Ihr Wassergehalt ist dadurch extrem niedrig. Der Energiegehalt und Brennwert umso höher.

Holzpellets werden in Kilogramm angeboten. 1 m³ Pellets hat ein Gewicht von 650 kg.

Zum Vergleich:
2 kg Pellets ≙ ca. 1 Liter Heizöl
1 m³ Pellets ≙ ca. 320 Liter Heizöl

Ja sind sie.

Zur Herstellung von Holzpellets werden ausschließlich Reste aus der Holzverarbeitung verwendet.

In der Holzproduktion bleiben von jedem verarbeiteten Baum bis zu 35 Prozent in Form von Spänen und Sägemehl ungenutzt. Vieles davon kann für die Pelletproduktion verwendet werden. Und natürlich ist Holz ein erneuerbarer Rohstoff.

Zudem sorgt eine gesetzlich vorgeschriebene, nachhaltige Forstwirtschaft dafür, dass eine Übernutzung der Wälder ausgeschlossen ist.

Bei trockener und guter Lagerung sind Pellets unbegrenzt lagerbar.

Um die BAFA-Förderfähigkeit gewährleisten zu können.

Es gibt grundlegend zwei Möglichkeiten, um Holzpellets zu lagern: Ein Gewebetank oder ein Pellet-Lagerraum

Der Gewebetank ist einfach und schnell montiert, kostengünstig und dazu staubdicht. Das Gewebe ist aber dennoch luftdurchlässig und somit ist der Tank die perfekte Lagermöglichkeit für Pellets. Ist er gegen Sonne und Regen geschützt, so kann er sogar außerhalb des Hauses aufgestellt werden. Innovative Gewebetanks haben dazu noch 60 Prozent mehr Lagerkapazität bei gleichem Platzbedarf.

Die Lieferung von Pellets erfolgt mit dem Tankwagen, von dem aus die Pellets mittels Druckluft in den Lagerraum bzw. Tank eingeblasen werden. Im Gegensatz zu Heizöl verursachen Pellets dabei keine Geruchsbelästigung.

Bei einem Wechsel von einer Öl- auf eine Pelletheizung findet das Pelletlager meist im Öltankraum Platz.

Der Energieaufwand für die Herstellung von Pellets beträgt nur ca. 5 Prozent des Heizwertes der Pellets.

Im Vergleich dazu beträgt der Energieaufwand für Heizöl etwa 12 Prozent, für Flüssiggas etwa 14,5 Prozent.

Für den Transport der Pellets zum Endkunden werden nur 1-2 Prozent des Energieinhalts der Presslinge aufgewendet, da die Zustellung vornehmlich regional erfolgt.

 

Holzpellets als Brennstoff zu verwenden hat vielfältige Vorteile:

  • Klimaschonend, weil nahezu CO2 neutral,
  • Günstig in der Beschaffung,
  • Heimische Erzeugung
  • Komfortable Nutzung
  • Autonomer Betrieb 

Klimaschonend:
Holzpellets verbrennen CO2-neutral, d. h. sie setzen bei ihrer Verbrennung genau die Menge an CO2 frei, die der Baum während seines Wachstums zuvor aufgenommen hat. Zudem ist die Waldbewirtschaftung nachhaltig und es wächst mehr Holz nach als genutzt wird.

Günstig
Heizen mit Pellets ist günstig, weil der Holzpreis nicht an den Ölpreis gekoppelt ist, sondern sich marktgerecht aus Nachfrage und Angebot ergibt. Somit sind Pellets seit Jahren günstiger als Gas oder Heizöl.

Heimische Erzeugung

Holz ist ein regionaler Rohstoff und die Produktion von Holzpellets flächendeckend ausgebaut. Durch das Heizen mit Pellets unterstützen Sie die regionale Forstwirtschaft und fördern heimische Arbeitsplätze. Zudem gefährden keine externen Einflüsse die sichere Belieferung mit Pellets aus unseren Wäldern.

Komfortabel und überall einsetzbar
Eine Pelletheizung bietet den gleichen Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und kann flexibel eingesetzt werden: sowohl im Einfamilien- als auch im Gewerbe- und Industriebereich.

Autonomer Betrieb

Mit einer Pelletheizung sind Sie unabhängig von leitungsgebundenen Versorgungsnetzen. Sie können Ihren Heizbetrieb völlig autonom regeln. Damit sind Sie bei Ihrer Wärmeversorgung frei in der Auswahl von Lieferanten und Sie können saisonalen Preissprüngen ausweichen.

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