×
Telefonischer Kundenservice

Technische Störung: die Stadtwerke Bochum sind derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar.

Erreichbar sind nur die Störungsstellen 0234/960-1111 (Strom und öffentliche Beleuchtung), 0234/960-2222 (Gas und Wasser) und 0234/960-3333 (Fernwärme) sowie der Kundenservice unter 0234/960-3737. Alternativ nutzen Sie für Ihr Anliegen bitte unser Online Kundencenter oder unsere Serviceformulare. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.

  • Solaroptimiertes Laden:
    Mit eigenem Sonnenstrom unterwegs

Klimafreundlich Autofahren und dabei zugleich Stromkosten senken: Die eigene Photovoltaik-Anlage macht es möglich. Systeme für solaroptimiertes Laden sorgen für cleveres Tanken aus dem PV-Stromüberschuss.

Wer E-Autos mit überschüssigem Solarstrom vom eigenen Dach lädt, profitiert gleich mehrfach: Er fährt CO2-neutral, senkt langfristig Energiekosten und macht sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Zudem lässt sich mehr Strom für den Eigenverbrauch nutzen. Das ist hoch attraktiv, denn die staatlich regulierte Vergütung für das Einspeisen ins Netz ist schon seit Längerem sehr gering.

 

Möglich wird dies mit intelligenten Ladesystemen, die sogenanntes solaroptimiertes Laden ermöglichen. Zwar funktioniert Solarladen auch mit einfachen Wallboxen, doch „orientiert sich die Ladeleistung dann nicht daran, wie viel Solarstrom gerade produziert wird. Verbrauchen Ladevorgang und Versorgung des Gebäudes mehr Strom, als die PV-Anlage in dem Moment liefern kann, kommt der restliche Strom aus dem Netz“, erklärt Lukas Nacke vom Vertrieb Energiedienstleistungen der Stadtwerke Bochum.

Stadtwerke-Experte Lukas Nacke

Stadtwerke-Experte Lukas Nacke empfiehlt intelligente Ladesysteme.

System mit bis zu drei Lademodi

Anders beim solaroptimierten Laden: Hier wird ein Energiemanager zwischen Wallbox und Wechselrichter der PV-Anlage geschaltet. Er gleicht die Stromproduktion der Anlage laufend mit dem Strombedarf im Gebäude ab. Registriert er einen Überschuss, stellt er ihn für das Laden des Autos bereit. Das Auto wird nur bei ausreichendem Überschuss geladen und so mit 100 Prozent Solarstrom betankt. Allerdings ist in diesem Fall nicht sichergestellt, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer gewünschten Reichweite aufgeladen ist.

 

Das wiederum garantiert das prognoseoptimierte Laden: Hier lässt sich festlegen, in welchem Zeitraum wieviel Strom geladen werden soll. „Durch die längere Ladedauer zieht man die Ladekurve zeitlich auseinander und gleicht den Stromverbrauch optimal an die Produktion an“, so Lukas Nacke. Für die Erzeugungsprognose bezieht das System auch die regionalen Wetterdaten mit ein. Entscheidet es, dass es in dem festgesetzten Zeitraum die geforderte Energiemenge nicht schafft, zieht es den restlichen Strom aus dem Netz.

 

Unabhängig vom solaroptimierten Laden ist jedoch auch ganz normales Schnellladen möglich, falls es zeitlich einmal eng wird. Das System nutzt dann den aktuell zur Verfügung stehenden überschüssigen Sonnenstrom und nimmt nur die Restleistung aus dem Netz. Ist das Wetter schlecht, kann es auch schon einmal vorkommen, dass das Fahrzeug komplett Netzstrom tanken muss.

Ladestation für Elektrofahrzeuge. Im Hintergrund werden Transporter geladen. (Foto: Scharfsinn/Shutterstock.com)

Kauf oder Pacht

Solaroptimiertes Laden eignet sich für alle Unternehmen, deren Fahrzeugflotte nicht den ganzen Tag unterwegs ist“, erklärt Nacke. Darüber hinaus sorgt es als kostenloses ökologisches Ladeangebot für Kunden- und Mitarbeiter für ein gutes Unternehmensimage. „Grundsätzlich sollte man aber vorab prüfen, ob die PV-Anlage genügend Überschuss produziert.“

 

Die Stadtwerke Bochum bieten das solaroptimierte Ladesystem in Kombination mit einer PV-Anlage an. Es ist zwar etwas teurer als eine einfache Wallbox, rentiert sich aber langfristig durch den erhöhten Eigenverbrauch von Solarstrom. „Da beide Anlagen vom selben Fachbetrieb installiert werden, ist der Einbau günstiger und gleicht die Mehrkosten aus“, so Nacke. Außerdem gibt’s Geld vom Staat dazu: Der Bund hat ein neues Förderprogramm aufgelegt, das den Kauf von PV-Anlagen samt Ladetechnik bezuschusst. Da jedoch schon kurz nach seinem Start alle Mittel vergeben wurden, hat die KfW das Programm bereits wieder gestoppt. Der Bund will aber 2024 weitere Gelder bereitstellen – dann sind erneut Förderanträge möglich.

 

Als Alternative zum Kauf können Sie von den Stadtwerken PV-Anlagen mit Speicher im Pachtmodell beziehen. So müssen Sie dafür keine Anfangsinvestition tätigen, wenn Sie Ihre E-Autos mit Sonnenstrom laden möchten.

Ihr Ansprechpartner:

Lukas Nacke

Tel.: 02304 960-3061

lukas.nacke@stadtwerke-bochum.de

Sonnige Aussichten

Strom selbst erzeugen

Erzeugen Sie Ihren Strom doch einfach selbst – aus Sonnenenergie. Bei den Stadtwerken bekommen Sie die Anlage im komfortablen Contracting-Paket. Ganz ohne eigene Investition und zu monatlichen planbaren Kosten. Kommen Sie auf die Sonnenseite!

Zu den Vorteilen

Das könnte Sie auch interessieren

Top