Nichts ist für ein Unternehmen so wichtig wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerade in so einem wichtigen Bereich wie der Versorgung mit Strom, Wärme und Wasser müssen sie bestens ausgebildet sein und immer auf dem aktuellen Stand der Technik. Das stellen die Stadtwerke Bochum mit ihrer neuen Ausbildungswerkstatt sicher. Auf insgesamt 850 Quadratmetern sind auf dem Stadtwerke-Betriebshof in Bochum-Hamme optimale Lernbedingungen in den gewerblich-technischen Berufen entstanden.

Spaß bei der Arbeit

Die neue Ausbildungswerkstatt bietet für die gewerblich-technischen Azubis die ideale Lernumgebung.

„Die Auszubildenden, die hier ihre Berufe erlernen, sind unsere Fachkräfte von morgen. Unsere eigene Nachwuchsförderung genießt daher einen hohen Stellenwert im Rahmen unserer Personalentwicklung“, sagt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. „Jetzt war es an der Zeit, Ausstattung und Lernumgebung für unsere gewerblichen Auszubildenden auf ein neues Level zu heben.“

Ausbildungswerkstatt mit Smart Board

Ausbildungsinhalte werden bei den Stadtwerken jetzt auf sogenannten Smart Boards vermittelt, mit denen die lichtdurchfluteten Ausbildungsräume ausgestattet sind. „Die Auszubildenden verbinden ihre iPads mit diesen digitalen Whiteboards und erhalten die Lerninhalte somit direkt auf ihr Tablet. In Sachen Digitalisierung sind wir sehr gut aufgestellt“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Thiel. „Neue Ausbildungsinhalte sind ebenfalls hinzugekommen: Die Auszubildenden können zum Beispiel eine Zusatzqualifikation für additive Fertigungsverfahren erwerben und Bauteile mittels 3D-Druck herstellen.“

Das Herzstück der mechanischen Werkstatt bildet die neue Fräsmaschine. Der 1.800 Kilogramm schwere Koloss ist ins Internet eingebunden und soll die Auszubildenden schrittweise an die sogenannte Industrie 4.0 heranführen, also an die zunehmende Digitalisierung. „Es ist genau die richtige Entscheidung, dass Unternehmen jetzt in die Ausbildung junger Menschen investieren“, sagt dazu Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Einweihung der Werkstatt. Selbst der Aufenthaltsraum ist nach einem neuen Konzept geplant worden. Hier stehen Kicker und Dartscheibe, damit die Auszubildenden sich in der Pause ablenken und bewegen können.