• Achtung, Winter!
    Rund ums Haus durch die kalte Jahreszeit

Winter-Tipps rund ums Haus

Frost und Schnee können einem Gebäude ganz schön zusetzen. Mit unseren Erste-Hilfe-Tipps kommen Sie besser durch den Winter – selbst, wenn er sich als Tiefkühltruhe entpuppt.

V äterchen Frost muss leider draußen bleiben! So schön der Winter auch ist – am liebsten verbringen die meisten von uns ihn immer noch innerhalb der eigenen vier Wände. So ein Spaziergang in eisiger Luft tut zwar auch mal gut, aber für den dauerhaften Aufenthalt bei Minusgraden ist kaum ein Mensch gemacht. Damit es was wird mit der Gemütlichkeit, sollten Sie sich rund ums Haus für den Winter wappnen. Wir zeigen Ihnen, wie.

Wohlfühlzeit

Draußen Kühlschrank, innen kuschelig: Das Haus winterfit zu halten, ist ganz einfach.

Brrrr, es zieht!

Draußen pfeift der Wind um die Ecken und auch in Haus oder Wohnung weht eine steife Brise? Das klingt nach schlechten Dichtungen an Fenstern und Türen. Eventuell ist das Gummi auch durch Frost gebrochen. Die gute Nachricht: Dichtungen lassen sich auch im Winter noch austauschen, aber bitte an eher milden und trockenen Tagen. Trennen Sie zunächst ein Stück der alten Gummidichtung heraus, damit Sie im Baumarkt die gleiche Form kaufen können. Nach dem Austausch sollten Sie ein spezielles Pflegemittel für Gummidichtungen auftragen. Dann bleibt das Gummi auch bei Temperaturschwankungen geschmeidig und friert nicht fest.

Außenleitungen können platzen

Wenn Sie einen Garten haben, sollten Sie den Wasserhahn zur Außenleitung abdrehen und diese leeren, damit das Wasser darin bei Frost nicht gefriert und die Leitung platzt. Falls Sie Wasserzähler in unbeheizten Kellerräumen oder Zählerschächten haben sollten, hilft eine Decke, die über den Zähler gelegt wird. Alternativ können Frostwächter den Schutz übernehmen. Das sind thermostatgesteuerte Heizgeräte.

 

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Vorsicht, Stolperfalle!

Lockere Gehwegplatten können bei Frost ihre Position verändern und beispielsweise ein Stück nach oben herausragen, wenn Feuchtigkeit eindringt und gefriert. Solche Schäden sollten Sie möglichst schnell beheben, damit niemand stürzt. Dafür sollte die Temperatur aber mindestens bei fünf Grad im Plusbereich liegen. Dann hebeln Sie die Platte heraus, begradigen den Untergrund und fügen die Platte wieder ein, etwa mit Steinkleber. Dafür sollte mindestens zwei Tage lang kein Regen angekündigt sein.

 

Unter Schnee begraben

Leise rieselt der Schnee – und die Schneelast auf Carport oder Gartenhütte wächst und wächst. Irgendwann schafft das die Statik nicht mehr. Wann das passiert, hängt von der Art des Schnees ab. Zur Orientierung: Ein Kubikmeter frischer Pulverschnee wiegt bis zu 50 Kilogramm, während es bei feuchtem Altschnee locker zehnmal so viel Gewicht sein kann. Schneepausen sollten Sie also dazu nutzen, mit einem Besen grob den Schnee herunterzufegen. Falls Sie sich das wegen der Wetterlage bei einem Carport nicht zutrauen sollten, beauftragen Sie am besten einen privaten Räumdienst. Denn ein neues Carport wäre teurer.

Hochdruckreiniger und Regenrinne (Foto: Virrage Images/Shutterstock.com)
Mit Hochdruck

Gönnen Sie Ihrer Regenrinne ab und an eine Dusche, damit sie bei Starkregen nicht überläuft.

Frostschutz für die Rollladen

Es lässt sich leider nicht ganz verhindern, dass Rollläden einfrieren. Aber Sie können Schäden vermeiden. Bei extremer Kälte sollten Sie einen automatischen Motor ausschalten und die Rollläden besser per Hand bedienen. Dann können Sie die Stopp-Taste drücken, wenn die Lamellen sich nicht sofort bewegen. Eine dünne Holzleiste auf der Fensterbank verhindert zudem, dass die Läden an der Fensterbank festfrieren. Falls die Lamellen in sich festgefroren sind, hilft ein einfacher Trick: Öffnen Sie das Fenster. Die Wärme von drinnen lässt die Rollläden schnell auftauen.

Keine Überschwemmung, bitte!

Wie die Regenrinne aussieht, merkt man erst, wenn es kräftig gießt – und die Rinne überläuft. Nutzen Sie also einen trockenen Tag und steigen Sie, bewaffnet mit Spülbürste und Handfeger auf die Leiter. Falls das Dach zu hoch sein sollte, können Sie dafür auch einen Hausmeisterdienst oder einen Dachdecker beauftragen.

 

Erschienen im Kundenmagazin Meine Stadtwerke

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