• Pendeln mit dem Pedelec
    Ein Gewinn für alle

Pendeln mit dem Pedelec

Frische Luft, Bewegung und konkreter Klimaschutz: Gleich mehrere überzeugende Gründe, um Ihren Weg zur Arbeit öfter mal mit dem E-Bike zurückzulegen. Und mit Radleasing bringen Sie auch Ihre Mitarbeiter in den Sattel. So wie die Stadtwerke Bochum.

Die wenigsten Menschen wohnen so nah an ihrer Arbeitsstelle, dass sie bequem zu Fuß hingehen können. Die meisten pendeln – vor allem mit dem Auto. Doch viele Strecken lassen sich auch gut mit dem E-Bike zurücklegen. Das entlastet nicht nur die Straßen, senkt Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß, sondern ist auch sehr gesund. Denn wenn Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren, bauen Sie Stress ab und bekommen nach einem anspruchsvollen Tag den Kopf wieder frei – gerade für hochbeanspruchte Führungskräfte ein echtes Plus. Und ganz nebenbei trainieren Sie Ihre Ausdauer und verschaffen sich ausreichend Bewegung: 150 Minuten sollten es laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) jede Woche mindestens sein.

Entspannt ins Büro

Wer mit dem Pedelec zur Arbeit pendelt, entgeht damit meist dem Stress auf verstopften Straßen.

Doch das Pendeln mit dem Pedelec tut nicht nur dem Chef gut: Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ein Rad zu leasen. Eine Win-win-Situation: Die Belegschaft erhält gute E-Bikes zu günstigen Konditionen. Die Firma profitiert von  leistungsfähigeren und besser gelaunten Beschäftigten. Zudem reduzieren sich bei regelmäßigen Radlern die Krankheitstage. Auch finanziell lohnt sich Bike-Leasing: Die Kosten für Räder samt Wartung lassen sich von den Betriebsausgaben absetzen. Und ein Plus beim Mitarbeiter-Recruiting ist es allemal.

Vorteile, die auch die Stadtwerke Bochum überzeugt haben. Seit Februar 2022 setzen sie aufs Rad-Leasing. „Es passt außerdem hervorragend zu unserer nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung, bei der wir uns ja auch direkt für E-Mobilität engagieren“, sagt Sascha Wittbeck. Er leitet bei den Stadtwerken Bochum die Gruppe Personalprojekte, Controlling und Abrechnung. Mitarbeiter, die sich beim Leasing-Programm anmelden, können nun für insgesamt 36 Monate ein E-Bike leasen. Danach haben sie die Wahl, es zurückzugeben oder zum Restwert zu kaufen. Nutzen dürfen sie es sowohl dienstlich als auch in der Freizeit. Viel Aufwand für das Programm fällt bei den Stadtwerken nicht an, denn sie arbeiten mit einem professionellen Rad-Leasing-Anbieter zusammen. Per Online-Plattform regelt er alles von der Anmeldung bis zur Abrechnung. „Die Leute können sich hier sogar innerhalb einer vorgegebenen Preisspanne ihr Rad selbst aussuchen“, sagt Wittbeck. Ein Angebot, das ankommt: „Es wurde von Anfang an gut akzeptiert.“

Sascha Wittbeck (Foto: Stadtwerke Bochum)

 »Das Rad-Leasing passt zu unserer Nachhaltigen Ausrichtung.«

Sascha Wittbeck

Leiter Personalprojekte, Controlling und Abrechnung

Stadtwerke Bochum

Bonus für fleißige Radler

Um die Motivation noch zu steigern, starteten die Stadtwerke außerdem erstmalig die Aktion „Ab aufs Rad“. Sie macht das Rad für den Weg zur Arbeit und kürzere Dienstfahrten besonders attraktiv: Am Ende des dreimonatigen Aktionszeitraumes werden fünf Euro für jeden 50. Kilometer auf ein gemeinsames Konto gutgeschrieben. Dafür gibt es dann einen attraktiven Bonus mit Gesundheitsbezug für alle Angestellten der Stadtwerke. Ob es der Gratis-Obstkorb für ein Jahr wird oder etwa ein Schreibtisch-Crosstrainer – darüber stimmen sie dann zusammen ab.

Frau an Akku von Pedelec (Foto: aerogondo2/Shutterstock.com)
Reicht die Power?

Achten Sie bei der Radauswahl darauf, dass das Pedelec-Modell genügend Akku für Ihre geplante Pendelstrecke hat.

Tipps für gelungenes Bike-Pendeln

Routenplanung: Um entspannt anzukommen, meiden Sie am besten Ihre übliche Auto-Pendlerstrecke. Legen Sie stattdessen eine fahrradtaugliche Route fest. Bei der Planung und unterwegs helfen Programme wie die Outdoor-App komoot. Wer mit dem E-Bike noch nicht so vertraut ist, sollte sein Tempo behutsam steigern: Das Rad beschleunigt ungewohnt schnell. Zugleich ist es schwerer und reagiert dadurch etwas behäbiger. So ist besonders bei Kurven und im Stadtverkehr Ihre Umsicht gefragt. Ausweichmanöver und Vollbremsungen lassen sich im Vorfeld auch in einem Praxiskurs trainieren.

 

Radauswahl: Damit Sie stets voller Energie radeln können, sollten Sie die Akkureichweite auf Ihre Streckenlänge abstimmen. Für Wege bis zehn Kilometer liegen Sie bei täglichem Aufladen mit einer Akku-Kapazität von 300 Wattstunden (Wh) richtig. Sind Sie mehr als 40 Kilometer unterwegs, empfiehlt sich ein E-Bike mit gleich zwei Akkus, zum Beispiel zwei 500-Wh-Geräte. Der Motor sollte von einem namhaften Hersteller stammen und eine Leistung von mindestens 250 Watt aufweisen. Auch die Bequemlichkeit beim Radeln ist wichtig: Gewicht und Rahmenhöhe des E-Bikes müssen zu Ihnen passen, ebenso Sattel, Pedalen und Lenkerform.

 

Versicherung: Ein gutes E-Bike hat seinen Preis – da ist eine Versicherung sinnvoll. Im Falle eines Diebstahls ersetzt die Hausratversicherung nämlich oft nur eine geringere Summe als den Kaufpreis. Wird das Rad im öffentlichen Raum entwendet, deckt sie dies gar nicht ab. Ein hochwertiges Bügel- oder Kettenschloss ist daher eine sinnvolle Anschaffung. Wird das Rad im Rahmen eines Leasings genutzt, ist die Versicherung meist automatisch dabei, bei den Stadtwerken trägt der Arbeitgeber die Kosten.

 

Gepäck: Aktentasche, Laptop & Co. verstauen Sie am besten sicher in Satteltaschen oder in einem Fahrradkorb. Hier ist auch ein guter Platz für Rucksäcke. Denn die Praxis zeigt: Je länger die Strecke ist, desto unbequemer werden sie, wenn man sie auf dem Rücken trägt. Außerdem kommen Sie darunter rasch ins Schwitzen.

 

 

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