×
Telefonischer Kundenservice

Technische Störung: die Stadtwerke Bochum sind derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar.

Erreichbar sind nur die Störungsstellen 0234/960-1111 (Strom und öffentliche Beleuchtung), 0234/960-2222 (Gas und Wasser) und 0234/960-3333 (Fernwärme) sowie der Kundenservice unter 0234/960-3737. Alternativ nutzen Sie für Ihr Anliegen bitte unser Online Kundencenter oder unsere Serviceformulare. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.

  • Photovoltaik auf Gewerbedächern
    „Da geht mehr, als viele denken!“

Ihr Potenzial für günstigen Ökostrom ist groß. Dennoch sind in Deutschland nur die wenigsten Gewerbedächer mit Solaranlagen bedeckt. Warum das so ist – und wie Sie herausfinden, ob Ihr Dach sich eignet.

Auf den Dächern deutscher Gewerbeimmobilien ist viel Platz für Photovoltaikanlagen. Bislang bleibt nach oben allerdings noch viel Luft: Aktuell sind nicht einmal zehn Prozent der Flächen ab 5.000 Quadratmetern mit Solaranlagen bestückt. Das zeigt eine Untersuchung von Garbe Industrial Real Estate, einem großen Gewerbeimmobilienanbieter und -betreiber.

 

„Viele Firmenchefs denken, dass die Dächer ihrer Hallen das Gewicht der Anlagen nicht tragen können“, erklärt Lukas Nacke. Dabei sei die Gebäudestatik mittlerweile kein K.-o.-Kriterium mehr, weiß der Vertriebsingenieur bei den Stadtwerken Bochum. „Auf den meisten Dächern lässt sich heute eine PV-Anlage installieren.“ Das gelte nicht nur für Neubauten, sondern auch für Bestandsgebäude. Denn früher ging die Berechnung der Statik von einer deutlich höheren Schneelast aus. Schon seit 2003 arbeiten Statiker jedoch mit geringeren Werten. Damit erhöht sich die Traglast des Daches, sodass auf einigen Hallen jetzt doch Solaranlagen installiert werden könnten. „Hier lohnt es sich, die Statik neu durchprüfen zu lassen“, sagt Nacke.

Foto: MARTIN LECLAIRE PHOTOGRAPHIE BOCHUM

Trotz geringer Dach-Traglast erzeugt das Bochumer Unibad viel Sonnenenergie: Die Monteure verschweißten die Unterkonstruktion mit den Bitumenbahnen der Dachabdeckung. Dadurch waren nur wenige Ballaststeine nötig. Realisiert haben die Stadtwerke Bochum die Anlage mit Mitteln des Sparkassenbriefs „Natürlich Bochum".

Bessere PV-Technik

Zudem hat sich mittlerweile auch die Technik der PV-Anlagen weiterentwickelt: Modelle leisten heute weniger Windwiderstand und brauchen nicht mehr so viele Ballaststeine. Manche Anlagen benötigen sogar gar keine mehr. „Es gibt mittlerweile für fast jedes Dach die passende Lösung“, so Nacke. Denn auch die Solarzellen sind leistungsfähiger geworden. Weniger Module schaffen heute die gleiche Energieausbeute – auch das bedeutet weniger Gewicht. So lassen sich selbst auf Dächern mit niedriger Traglast große PV-Anlagen installieren. Stehen sie auf Flachdächern, nehmen sie Sonnenstrahlen nicht nur von Süden, sondern auch von Osten und Westen auf. So erzeugt die Anlage über den ganzen Tag relativ gleichmäßig Strom. Also genau dann, wenn Unternehmen ihn brauchen.

Vereinfachte und schnellere Zulassung

Eine weitere Bremse bei Gewerbe-PV war bisher die aufwändige Zulassung. Mit dem Solarpaket 1, das 2024 verabschiedet werden soll, könnte sich das ändern. Es sieht unter anderem vor, dass PV-Anlagen mit einer Anschlussleistung zwischen 135 bis 500 Kilowatt kein Anlagenzertifikat mehr brauchen. Bedingung dafür: Über den Eigenverbrauch hinaus dürfen maximal 270 Kilowatt Leistung ins öffentliche Netz fließen. „Dann geht es deutlich schneller, bis eine Anlage in Betrieb gehen kann“, erklärt Nacke.

Weniger Bürokratie bei Mieterstrom

Auch beim Mieterstrom fallen mit dem Solarpaket Hindernisse weg: Anlagen auf gewerblichen Gebäuden und Nebenanlagen wie Garagen sollen künftig ebenfalls Förderungen erhalten. Ein neues Modell, die „Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“, soll zudem beim Betrieb einer Solaranlage den bürokratischen Aufwand senken. Hier gibt es außerdem keine Pflicht zur Reststromlieferung mehr: In Solarflauten muss der Vermieter seine Mieter nicht mehr mit Strom aus anderen Quellen versorgen. Dieses neue Modell gilt auch für vermietete Mehrfamilienhäuser.

 

Für Unternehmen bietet sich so eine weitere Verdienstmöglichkeit: Indem sie Strom an Mieter verkaufen, schaffen sie sich eine zweite Einkommensquelle. Zugleich steigern sie den Wert ihrer Immobilie und können die Mieten anheben, denn ihre Mieter profitieren von günstigerem Strom.

 

Ganz generell, so Nacke, seien Photovoltaikanlagen für Unternehmen eine attraktive Anschaffung. Zum einen wegen des Imagegewinns. Zum anderen machen sich Firmeneigentümer unabhängiger von der Strompreisentwicklung und können ihre Kosten besser kalkulieren. Seine Empfehlung: „Einfach mal bei uns anfragen – wir entwickeln für Sie maßgeschneiderte Lösungen. Denn bei Gewerbe-PV geht mittlerweile mehr, als viele denken!“

 

Mehr zu unseren innovativen Photovoltaik-Lösungen für Firmen finden Sie auf unserer Website.

 

Ihre Ansprechpartner:

Lukas Nacke

Tel.: 0234 960-3061

lukas.nacke@stadtwerke-bochum.de

Sonnige Aussichten

Strom selbst erzeugen

Erzeugen Sie Ihren Strom doch einfach selbst – aus Sonnenenergie. Bei den Stadtwerken bekommen Sie die Anlage im komfortablen Contracting-Paket. Ganz ohne eigene Investition und zu monatlichen planbaren Kosten. Kommen Sie auf die Sonnenseite!

Zu den Vorteilen

Das könnte Sie auch interessieren

Top