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  • Ausgeleuchtet!
    Leuchtstoffröhren bald nicht mehr erlaubt

Viele Jahre tauchten sie Arbeitsplätze in helles Licht, nun werden sie ausgeschaltet: Im Sommer tritt das Verbot für T5- und T8-Leuchtstoffröhren in Kraft. Wir sagen, wodurch Sie sie ersetzen können und warum sich der Wechsel lohnt.
 

Kostengünstig, langlebig, hell: Damit konnten Leuchtstoffröhren über Jahrzehnte punkten und zogen zuhauf in Büros und Lagerhallen ein. Doch jetzt haben die „Neonröhren“ ausgedient: Ab dem 25. August dieses Jahres dürfen ihre linearen Typen T5 und T8 laut Ökodesign-Verordnung SLR und überarbeiteter RoHS-Richtlinie der EU nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.


Geplant war das endgültige Aus für T8-Röhren schon länger – und zwar zum September dieses Jahres. Nun wurde es vorgezogen und auch das T5-Modell eingeschlossen. Gründe für das Verbot sind mangelnde Energieeffizienz sowie das Quecksilber, das in den Leuchtstoffröhren enthalten ist. Seine Verwendung in elektronischen Geräten ist bereits seit vielen Jahren nicht mehr erlaubt. Für bestimmte Leuchten wie die Röhren des Typs T5 und T8 gab es jedoch noch Ausnahmen. Damit ist es jetzt vorbei. Nur einige wenige Speziallampen – etwa für die Überprüfung von Autolacken – bleiben auf dem Markt.
 

LED-Leuchten (Foto: LariBat/Shutterstock.com)
Effizient erleuchtet

Moderne LED-Beleuchtung spart vom ersten Tag an Energiekosten ein.

Langsamer Übergang

Dennoch muss jetzt niemand überstürzt seine Beleuchtung austauschen. „Die Röhren dürfen zwar nicht mehr produziert werden, doch wie beim Aus der Glühbirne darf man sie weiter nutzen und vorhandene Lagerbestände nachkaufen“, erklärt Martin Schniederjan vom Vertrieb Energiedienstleistungen der Stadtwerke Bochum. Mit dem Abverkauf der Restbestände läuft das T5- und T8-Modellprogramm dann allerdings Schritt für Schritt aus. Für Unternehmen, die solche Leuchtstoffröhren verwenden, heißt das: Sie sollten rechtzeitig eine andere Lichtlösung finden, um nicht irgendwann im Dunkeln zu tappen.

Austausch gegen LEDs

Als gute Alternative bieten sich LED-Bänder an. Sie benötigen weniger Energie und senken damit Kosten und CO2-Ausstoß. „Im Vergleich zu Leuchtstoffröhren reduzieren sich die Energiekosten um 50 bis 70 Prozent“, weiß Schniederjan. Für den Fachmann ist der Lampentausch ohnehin eine der effizientesten Maßnahmen zum Energiesparen: „Hier sollte man den Hebel als erstes ansetzen!“ Da LEDs langlebiger sind als Leuchtstoffröhren, fallen nämlich auch weniger Betriebskosten durch Instandhaltung, Austausch und Vorratshaltung an. Daher lohnt sich ein Austausch bereits jetzt.
 

Runde LED-Leuchten (Foto: LariBat/Shutterstock.com)
Runde Sache

Dem Design sind bei LED-Technik kaum Grenzen gesetzt. So findet sich für jeden Einsatzort die passende Leuchte.

Lichtplanung spart Kosten

Nicht geeignet, so Schniederjan, seien dafür Retrofit-LEDs. Hier gibt es zwar Modelle, die wie Leuchtstoffröhren aussehen, „doch sie sind im gewerblichen Bereich verboten, weil ihre Zulassung nicht für die bestehenden Lampenfassungen gilt.“ Grundsätzlich empfiehlt er, ausgemusterte Röhren nicht eins zu eins gegen LEDs zu wechseln, sondern vorher eine Lichtplanung zu machen. Zum Teil verbessere sich hierdurch sogar die Beleuchtung. „Da LEDs leistungsstärker als Leuchtstoffröhren sind, braucht man oft viel weniger Beleuchtungseinheiten. Das reduziert dann nochmals die Energiekosten.“ Der Lampenwechsel könne sich so schnell amortisieren – zumal der Bund auch noch Zuschüsse gibt.

 

Fragen zu all diesen Punkten beantworten der Experte und sein Team gerne und unterstützten auch konkret beim Austausch der Beleuchtung: „Wir machen das für jeden Kunden maßgeschneidert: Vom einfachen Wechsel der Lampen bis hin zu einem individuellen Lichtkonzept ist alles möglich“, sagt Schniederjan. Auf Wunsch installieren die Stadtwerke die neue Beleuchtungsanlage auch als praktisches Pachtmodell. Zu diesem „LED Paket“ gehören dann Planung, Austausch und Wartung der Leuchten. So stellen die Stadtwerke ganz komfortabel sicher, dass auch nach dem Neonröhren-Aus jeder Raum gut ausgeleuchtet ist. „Mit dem LED Paket,“ so Schniederjan, „sparen Sie zudem schon vom ersten Tag an bares Geld.“

 

Ihr Ansprechpartner:

Vertrieb Energiedienstleistungen

Tel.: 0234 960-3502

martin.schniederjan@stadtwerke-bochum.de

Martin Schniederjahn
Martin Schniederjan

Förderung für den Umstieg

Der Bund bezuschusst den Austausch von Leuchtstoffröhren durch energieeffiziente LED-Beleuchtung. Hier geht es zu den beiden aktuellen Förderprogrammen:

www.bafa.de

www.klimaschutz.de

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