07.07.2023
Mit ein bisschen Planung wird Ihr Urlaub klimafreundlicher und das schlechte Gewissen bleibt zu Hause. Unsere Tipps für nachhaltige Ferien.
Fürs Klima wäre es natürlich am besten, aufs Fliegen zu verzichten. Es weckt aber auch Verständnis für andere Kulturen, in fremde Länder zu reisen. Wenn Sie sich daher in diesem Jahr eine Flugreise gönnen möchten, sollten Sie über eine Ausgleichszahlung nachdenken. Zum Beispiel die Stiftung Warentest nennt Anbieter, bei denen Sie einen Ausgleichsbetrag zahlen können, der in Klimaschutzprojekte investiert wird. Die Höhe ist abhängig von der Flugstrecke.
Erkundigen Sie sich nach Hotels oder Ferienhaus-Anbietern mit einem nachhaltigen Ansatz (möglichst zertifiziert), die also beispielsweise bewusst Energie sparen, Müll vermeiden und beim Essen auf regionale Produkte setzen. Das Gleiche gilt für Restaurants.
Tipp: Nehmen Sie auch im Urlaub Beutel mit in den Supermarkt und kaufen Sie zum Beispiel Trinkwasser in großen Behältern, aus denen Sie sich etwas abfüllen. Das spart Plastik.
Zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört auch das soziale Miteinander – begegnen Sie anderen Menschen respektvoll und wägen Sie gut ab, welche touristischen Angebote Sie wahrnehmen und was Sie kaufen. Setzen Sie auf traditionelles Handwerk.
Tipp: Buchen Sie Ausflüge lieber bei lokalen Anbietern als über den Reiseveranstalter oder ein Hotel – viele Hotels drücken die Preise, sodass bei den Menschen vor Ort weniger ankommt.
Nordseeinsel Juist - Juist will bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein – damit das klappt, müssen die über 100.000 Besucher*innen im Jahr mitmachen: Juist ist eine autofreie Insel, und für die Anreise kooperieren Hotels und Pensionen mit der Bahn. Es gibt sogar einen Veggie-Day, um den Fleischkonsum zu reduzieren, und an der Kinder-uni gibt es Kurse für mehr Nachhaltigkeit.